Das britische Fondshaus Schroders stellt seine frisch erworbene Schweizer Private-Equity-Tochter unter neue Leitung. Die Zügel bei Schroder Adveq übernimmt ein erfahrener Privatmarkt-Spezialist.

Schwager 160Schroders hat Reto Schwager (Bild links) zum CEO von Schroder Adveq ernannt. Dies teilte das britische Fondshaus Schroders, das in der Schweiz sowohl Asset Management wie auch Private Banking anbietet, am Montag mit. Schwager löst Sven Liden ab und wird seine Funktion am 1. Januar 2018 antreten, wie es hiess.

In der Zwischenzeit übernimmt Stephen Mills, Präsident von Schroder Adveq und von Schroder Investment Management (Switzerland), das Zepter.

Stationen bei Partners Group und Robeco

Der designierte CEO stösst vom japanischen Finanzdienstleister Orix zum Unternehmen. In der Orix-Gruppe war er Leiter des weltweiten Privatmarkt-Geschäfts beim Fondshaus Robeco und Mitglied der Geschäftsleitung der Nachhaltigkeits-Spezialistin Robeco SAM.

Zuvor war Schwager Partner und Geschäftsleitungsmitglied beim Zuger Vermögensverwalter Partners Group und davor Vorsitzender des Verwaltungsrats von AIG Investment (Europe).

Urgestein wird jüngste Tochter

Wie auch finews.ch berichtete, hatte Schroders im vergangenen April das Schweizer Privatmarkt-Urgestein Adveq übernommen. Legendär ist etwa das Investment in Google, welches Adveq zum Zeitpunkt der Übernahme immer noch hielt. Die neue Schroder Adveq wurde nach Abschluss der Akquisition Ende letzten Juli zu einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Schroders, wie es weiter hiess.

Mit Hauptsitz in der Schweiz beschäftigt Schroder Adveq mehr als 100 Mitarbeitende weltweit. Zum Kundenstamm zählen nach eigenen Angaben einige der grössten institutionellen Investoren und Pensionskassen in der Schweiz und in Deutschland.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.39%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel