Die Spezialistin für digitales Bezahlen lässt die Startup-Phase hinter sich. Ein UBS-Banker soll mithelfen, Twint auf die nächste Stufe zu führen.
Am 1. Januar 2018 wird Anton Stadelmann als Finanzchef bei Twint antreten. Dies teilte die Mobile-Payment-Firma, die hinter der gleichnamigen helvetischen Bezahl-App steht, am Mittwoch mit.
Stadelmann, der künftig CEO Thierry Kneissler in der Geschäftsleitung sekundiert, hat Twint von Beginn weg mitbegleitet. Seit 2011 bei der UBS und dort zuletzt als Leiter Finance & Advisory im Asset Management tätig, hat er die Fusion der digitalen Brieftaschen Paymit (UBS, Six und diverse Banken) und Twint (Postfinance) für die Grossbank verhandelt.
Vertriebsleiter gesucht
Wie es weiter hiess, muss sich Stadelmann in seiner neuen Rolle insbesondere um die Unternehmensentwicklung kümmern und dessen nachhaltige Ertragskraft sicherstellen.
Ebenfalls schafft Twint neu die Stelle des Vertriebschefs, um die Kundenakquise zu forcieren. Die Rekrutierung für den Leiter Vertrieb läuft aktuell und soll noch vor Ende Jahr abgeschlossen werden, wie der Mitteilung zu entnehmen war.
40 Banken im Boot
Mit rund 470'000 registrierten Nutzern und rund 400’000 Transaktionen im Monat ist die im vergangenen April als «neue» Twint gestartete App nach eigenen Angaben das meistgenutzte digitale Portemonnaie der Schweiz.
Die Firma Twint gehört den grössten Schweizer Banken BCV, Credit Suisse, Postfinance, Raiffeisen, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie der Börsenbetreiberin SIX. Rund 40 Schweizer Geldhäuser bieten Twint zudem als digitales Portemonnaie ihren Kunden an.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.05%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.69%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.49%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.33%
