Die Credit Suisse war bei der Kapitalbeschaffung für einen Hedgefonds zu wenig erfolgreich. Das Team verlässt die Bank. Der Fonds schliesst.

Die Credit Suisse (CS) löst ihren Hedgefonds namens Anteil Capital Partners auf, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» mit Verweis auf anonyme Quellen berichtet. Das Führungsduo der Gesellschaft, John Powers und Anthony Maniscalco, verlässt die Bank zusammen mit dem grössten Teil des Teams. 

Anteil Capital Partners war ein Ende 2016 gegründeter Hedgefonds, um Minderheitsbeteiligungen bei zehn bis zwölf Anlagegesellschaften zu nehmen.

Investoren hielten sich zurück

Der CS-Hedgefonds wollte bei Investoren etwa zwei Milliarden Dollar einsammeln. Offenbar verlief das Anwerben aber nicht so erfolgreich, hägt doch die Schliessung von Anteil Capital Partners mit der Kapitalbeschaffung zusammen, wie «Bloomberg» weiter schreibt.

Neben der CS verfolgen auch Goldman Sachs und die amerikanische Investmentgesellschaft Blackstone dieses Geschäftsmodell. Letztere verwaltet Anteile an diversen Hedgefonds und Private-Equity-Gesellschaften in der Höhe von 3,3 Milliarden Dollar.

 

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