Acht Grossbanken, darunter die UBS, stehen mit der EU in Vergleichsverhandlungen wegen der Teilnahme an einem Devisenhandelskartell. Das dürfte die Institute mehrere Milliarden kosten.

Die UBS sowie weitere sieben international tätige Grossbanken stehen vor Verhandlungen mit der Europäischen Kommission wegen ihrer Teilnahme in einem Devisenhandelskartell. Abschlüsse der Vergleichsverhandlungen dürften im kommenden Jahr bekannt gegeben werden, schrieb die «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig).

Zum Kartell gehören auch die Royal Bank of Scotland, JP Morgan Chase, Citigroup, Barclays, HSBC und zwei weitere Banken. Laut «Financial Times» müssen die Banken Bussen von mehreren Milliarden Euro erwarten. Für die Manipulation von Zinsen hatte die EU Bussgelder von annähernd 2 Milliarden Euro gesprochen.

In den USA glimpflich davon gekommen

In den USA war der Devisenhandelskandal vor zweieinhalb Jahren abgeschlossen worden. Die UBS kam dabei vergleichsweise glimpflich davon und bezahlte wegen ihrer Kooperationsbereitschaft nur 342 Millionen Dollar, musste aber im davor abgeschlossen geglaubten Libor-Skandal nachträglich ein Schuldeingeständnis ablegen.

Die übrigen Banken waren von den USA zu Bussgeldern von insgesamt mehr als 5,6 Milliarden Dollar verdonnert worden.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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