Nach diversen Abgängen von Führungsleuten ist der Notenstein La Roche Privatbank ein Personal-Coup gelungen. Sie hat den ehemaligen CEO der St. Galler Kantonalbank Deutschland für sich gewonnen.

Bei der sich im Umbruch befindenden Notenstein La Roche Privatbank mehrten sich in den letzten Monaten die Abgänge von Führungsleuten und Beratern, wie auch finews.ch verschiedentlich berichtete (hier und hier).

Nun ist der Bank, die seit vergangenem Oktober von Patrick Fürer geleitet wird, ein kapitaler Fang gelungen. So hat die in St. Gallen ansässige Bank den ehemaligen CEO der St. Galler Kantonalbank, Walter Ernst, engagiert. Er wird dort ab sofort die Leitung der Private-Banking-Einheit Westeuropa übernehmen. Dies berichtete das deutsche Branchenportal «Private Banking Magazin» am Montag.

Mehrere Jahre als Bank-CEO tätig

Dabei handelt es sich um eine neu geschaffene Position, welche im Einklang mit der strategischen Fokussierung der Privatbank auf den Heimmarkt Schweiz und einige wenige internationale Märkte steht, wie es weiter hiess. In diesem Kontext hat die Notenstein La Roche im vergangenen Sommer ein Osteuropa-Portfolio von rund zwei Milliarden Franken an Vontobel verkauft, wie finews.ch exklusiv berichtete.

Walter Ernst war zuvor fast drei Jahre bei der St. Galler Kantonalbank tätig und von Anfang 2016 bis im vergangenen Oktober amtete er als CEO des Private-Banking-Geschäfts der Kantonalbank in Deutschland. Davor war er mehrere Jahre CEO der ehemaligen Vadian Bank, die im August 2015 in die St. Galler Kantonalbank integriert worden war.

 

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