Die Genfer Bank in Familienbesitz hat sich an einer kalifornischen Online-Bank beteiligt. Damit erreicht Reyl zwei Ziele auf einmal.

Die Bank der Genfer Reyl Gruppe hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde an der Online-Bank Aspiration im kalifornischen Los Angeles beteiligt. Über die Höhe der Beteiligung hielt sich das Institut in der Mitteilung bedeckt.

Aspiration wurde 2015 gegründet und bietet eine Reihe von Bank-, Anlage- und Vorsorgeprodukten an. Dies mit dem Ziel, die finanzielle Situation der Kunden zu verbessern und gleichzeitig einen positiven gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Innerhalb nur weniger Jahre hat sich Aspiration zu der am schnellsten wachsenden Online-Banking- und Anlageplattform in den USA mit mehreren Tausend Neukunden pro Woche entwickelt, wie es weiter hiess.

Banking ohne Gebühren

In den letzten zwölf Monaten wurden auf der Plattform von Aspiration Kundengelder in Höhe von über 2 Milliarden Dollar betreut. Durch das auf Vertrauen basierende Geschäftsmodell der Bank «Pay What Is Fair» können Kunden selbst über die Höhe der Gebühren entscheiden. Es ist sogar möglich, keine Gebühren zu zahlen.

Mit dem Einstieg bei Aspiration schlägt Reyl zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie investiert in zukunftsträchtige Finanztechnologie und erzielt auch einen sozialen Mehrwert, gemäss den Zielen des Impact Investing.

Nur der erste Schritt

Laut der Genfer Gruppe ist dieses Engagement im Bereich Digital Banking der erste «logische Schritt» im Rahmen ihrer Strategie, die sie in den kommenden Monaten und Jahren umsetzen will.

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