Nach der UBS-Generalversammlung von dieser Woche droht die so genannte Aktionärsdemokratie zum Selbstläufer zu werden – Spannung vor der CS-GV.

Dominique Biedermann habe Oberwasser, stellt die «Finanz und Wirtschaft» in ihrer heutigen Ausgabe fest. Nach dem Teilerfolg an der UBS-Generalversammlung (GV) habe er die Forderung nach einem Gerichtsverfahren gegen Ospel und Co. wiederholt. Gleichzeitig knöpfe sich der Vorkämpfer für die Aktionärsrechte und Direktor der Ethos-Stiftung nun die Credit Suisse vor. Ist das tatsächlich im Sinn der Aktionäre? Dies fragt die «FuW».

«Wir verlangen vom Verwaltungsrat der UBS, dass er auf seine Entscheidung zurückkommt und die ehemaligen Verantwortlichen zivilrechtlich belangt», sagte Biedermann, nachdem die GV der UBS die Decharge 2007 abgelehnt hatte. Dies sei unerlässlich, um das Vertrauen der Kundschaft und der Aktionäre zurückzugewinnen.

Von der Forderung sind unter anderen Marcel Ospel (VR-Präsident), Peter Wuffli und Marcel Rohner (beide CEO), Raoul Weil (Chef Vermögensverwaltung) und Hew Jenkins (Leiter Investment Bank) betroffen. Eine Verantwortlichkeitsklage könnte Verwaltungsrat und Konzernleitung als Gremium betreffen oder einzelne Mitglieder.

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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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