Das auf die Bekämpfung von Cyberkriminalität spezialisierte Schweizer Fintech-Unternehmen Netguardians expandiert nach Deutschland. Zu diesem Zweck geht es eine Partnerschaft ein.

Das im Waadtländischen Yverdon-Les-Bains ansässige Fintech Netguardians geht mit Valantic eine Partnerschaft ein. Dabei handelt es sich um ein deutsches Software-Unternehmen mit Fokus auf die digitale Transformation, wie die beiden Firmen am Montag mitteilten. Valantic wird Vertriebs- und Implementierungspartner von Netguardians und öffnet den Romands damit die Tür zum deutschen Markt.

Der Vorstoss nach Norden begründet das von CEO Joel Winteregg geführte Fintech mit dem enormen Wachstumspotenzial. Schätzungen zufolge belaufen sich die Gesamtkosten für Cyberkriminalität in Europas grösster Volkswirtschaft auf 22,4 Milliarden Euro.

PSD2 als Bedrohung

Neue Einbruchs- und Betrungsmöglichkeiten drohen auch durch die Anfang 2018 eingeführte EU-weite Zahlungsverkehrsregelung PSD2, wie es weiter heisst. PSD2, worüber auch finews.ch verschiedentlich berichtete, verlangt von den Banken in der EU, ihre Kundenschnittstelle für Drittanbieter zu öffnen.

Die NetGuardians-Plattform spürt mit Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Machine-Learing potenziellen Betrügern im Zahlungsverkehr nach. Das Startup wurde in mehreren Runden mit Risikokapital ausgestattet. Zuletzt stiegen Swisscom Ventures und Freemont Management mit 8,5 Millionen Franken ein.

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