Bei den Gutscheinen würde es vermutlich nicht lange bleiben. Der QR-Code, der die Verbindung herstellt, lässt sich nämlich an beliebigen Orten aufdrucken. Etwa auf der Lohnabrechnung und mit dem Hinweis, dass die Lohnbezüger über den QR-«Käfer» ein Teil des Geldes nach der Strategie der Pensionkasse anlegen können.
Doch es geht noch näher. Die DWS will auch aufs Smartphone der Kunden, allerdings nicht primär mit der eigenen App. Viel eher versuchen die Deutschen, die in der Schweiz direkt rund 30 Milliarden Euro verwalten, sich bei den wichtigsten Applikationen einzuklinken. So werden die Empfehlungen des Investmentchefs bereits über den Whatsapp-Kanal verschickt.
Teilen statt selber bauen
Auf diese Weise verfolgen die DWS-Lenker die einleuchtende Strategie, sich in prosperierende digitale Ökosysteme einzubringen, anstatt diese selber aufwändig heranzuziehen. Dabei ist es wichtig, früh aufzustehen, denn die Plätze sind begrenzt.
Der Aufwand, glaubt Michalik, werde sich lohnen. «Auf die lange Sicht hat der Retailmarkt sicher ein ähnlich grosses Potenzial wie das Geschäft mit Institutionellen», sagt er. «Dies einerseits wegen der noch wenig tiefen Durchdringung, anderseits, weil wir über digitale Kanäle die Retailkunden künftig viel besser erreichen können.»
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