Geldmarkt-Transaktionen für Institutionelle werden oftmals noch per Telefon abgewickelt. Dort will ein ehemaliger CS-Kadermann als neuer Chef eines Zürcher Fintechs ansetzen.

Daniel Sandmeier stösst als neuer Chef zu Instimatch Global. Dies teilte das Zürcher Fintech, das Geldmarktransaktionen unter institutionellen Grossinvestoren digitalisieren will, am Mittwoch in einer E-Mail mit.

Mit der Personalie ist dem 2016 von Hugh Macmillen gegründeten Startup ein Coup geglückt. In der hiesigen «Insti-Szene» ist der Grossbanker und einstige Präsident des Schweizerischen Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP) bestens bekannt; zuletzt war Sandmeier im Asset Management der Credit Suisse (CS) tätig, wo er den Bereich Managed Accounts verantwortete. Nachdem die Grossbank dort einen Marschhalt einlegte, verliess er die CS.

Neuer Präsident mit UBS-Karriere

Schmidt 500

Instimatch Global bestellt auch noch gleich das Präsidium neu: Ins Amt zieht Michael Schmidt (Bild oben) ein, der als Anleihenspezialist bei der Deutschen Bank und der UBS Karriere machte und die Research-Firma Algomi mitgründete.

Laut der Mitteilung soll die neue Unternehmensspitze nun das internationale Wachstum vorantreiben. Neben der Schweiz ist das Fintech in Deutschland, Grossbritannien und den Benelux-Ländern tätig.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.95%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel