Die Graubündner Kantonalbank stärkt ihre Vermögensverwaltung. Nach einem guten ersten Halbjahr 2018 zeichnen sich auch Veränderungen in der Führung ab.

Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat ihren Halbjahresgewinn im ersten Semester leicht auf 99,4 Millionen Franken erhöht. Dies gelang vor allem auch durch eine Steigerung des Bruttozinserfolges um 5 Prozent, wie die GKB am Donnerstag mitteilte.

Die Bank will nun ihr Vermögensverwaltungsgeschäft weiter verstärken. Aus diesem Grund erhöht sie ihren Anteil an Albin Kistler auf 51 Prozent, womit der Zürcher Vermögensverwalter konsolidierfähig wird. «Diese strategische Beteiligung hilft der Bank, die Wachstumsgrenzen des Heimmarktes zu überwinden, das Anlagegeschäft auszubauen und damit die Abhängigkeit vom Zinsdifferenzgeschäft zu reduzieren», hielt Bankpräsident Peter Fanconi fest.

CEO Alois Vinzens tritt zurück

Die Erhöhung der Beteiligung, welche die GKB zunächst mit 25 Prozent eingegangen war, sei auf gegenseitigen Wunsch erfolgt. Die verwalteten Kundenvermögen der GKB erhöhen sich somit um rund 4,1 Milliarden Franken. 2018 werde Albin Kistler einen Ertrag von rund 11 Millionen Franken beisteuern.

Gleichzeitig teilte die GKB mit, dass CEO Alois Vinzens Ende September 2019 zurücktreten wird. Der 59-jährige Vinzens steht seit 17 Jahren an der Spitze der GKB.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.22%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.42%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.4%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.19%
pixel