Was der Einzug der Digitalisierung in die Arbeitswelt bedeutet, ist nicht absehbar. Im Banking ist der Strukturwandel schon Realität. Ein sehenswerter Kurzfilm befasst sich mit der digitalen Evolution.

Es ist das Jahr 2068. Eine Galeristin erwartet einen Kunstjournalisten, um ihm die Ausstellung mit Bilder vergessener Berufe zu zeigen. Darunter: Der Banker.

Seltsam beschwingt erklärt die Galeristin, wie Algorithmen immer komplexere Tätigkeitsfelder erschlossen haben, sodass Menschen in manchen Berufen schlicht überflüssig geworden sind. «Ab den 2020-er Jahren hat sich der Beruf des Bankers erübrigt», erzählt sie dem Journalisten.

Digitalisierung endet menschliche Entwicklung

Die Ausgangslage dieses mehrfach ausgezeichneten Kurzfilms von Willi Kubica mit dem Namen «Die Galerie der vergessenen Berufe» ist angesichts des laufenden Diskurses über die möglichen Auswirkungen der vierten Industriellen Revolution kein Science-Fiction mehr: Mit der Digitalisierung hat die menschliche Evolution geendet. Weil der Mensch sich alles Untertan gemacht hat, entwickelt sich nur noch die Technologie.

Mancher Banker, der glaubt, er mache sich durch seine Leistung unersetzlich, könnte eines Besseren belehrt werden. Die Galeristin im Film, so scheint es, ist auch längst ersetzt worden.

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