Die Swiss Life ist eine höchst aktive Käuferin auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Nun hat der Versicherer mehrere Liegenschaften in der Zürcher Innenstadt von der UBS erstanden.
Die UBS verkauft das Widder Hotel sowie weitere Liegenschaften im Zürcher Augustinerquartier an die Swiss Life. Das Hotel werde als Ausweichstandort für Tagungen und Seminare nicht mehr gebraucht, teilte die UBS am Freitag mit. Die Grossbank baut derzeit ihren Hauptsitz an der Bahnhofstrasse 49 um. Dort würden zusätzliche Räumlichkeiten entstehen, so die UBS.
Den Betrieb des Widder Hotels sowie sämtlicher Gastronomiebetriebe wird die «The Living Circle»-Gruppe übernehmen. Diese gehört zur Ihag Holding der Familie Bührle und führt bereits den Storchen in Zürich oder das Castello de Sole in Ascona. Damit werde der Hotelbetrieb unter Berücksichtigung der historischen Bedeutung der Liegenschaft langfristig weiter geführt, hiess es am Freitag weiter. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Treibende Kraft war Robert Holzach
Das Widder Hotel war 1995 als Fünf-Sterne-Haus mitten in der Zürcher Altstadt eröffnet worden. Bauherrin war die Schweizerische Bankgesellschaft (SBG), die wenige Jahre später in der UBS aufging. Die Projektumsetzung brauchte über zehn Jahre und die treibende Kraft war Robert Holzach, von 1980 bis 1988 Verwaltungsratspräsident der SBG.
Die Architektin Tilla Theus schaffte dabei das Kunststück, ein Luxus-Hotel in die heimatgeschützten Gemäuer von insgesamt neun Häusern einzubauen. Von 2011 bis 2013 renovierte sie das Hotel nochmals in mehreren Etappen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.77%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.05%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.96%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
