Die Technologiebranche übt eine enorme Anziehungskraft auf manche Investmentbanker aus. Doch auch in der «Neuen Welt» ist eine hohe Fluktuation an der Tagesordnung.

Im Jahr 2011 stiess Imran Khan (Bild oben) vom US-Finanzgiganten J.P. Morgan zur Credit Suisse, wo er sich sehr schnell einen Namen als profunder Kenner der sozialen Netzwerke und wirtschaftlichen Verflechtungen in China machte. Damit trug er massgeblich dazu bei, dass die Schweizer Grossbank mit dem chinesischen Internet-Riesen Alibaba weitreichende Geschäftsbeziehungen aufbauen konnte. 

Umso mehr dürfte es die CS geschmerzt haben, dass Khan 2015 zur Firma Snap weiterzog. Snap ist das Haus, welches das Social-Media-Netzwerk Snapchat betreibt und parallel dazu an die Börse ging. Khan stiess als Chief Strategy Officer zum Unternehmen und spielte beim milliardenschweren Initial Public Offering (IPO) eine massgebliche Rolle.

Weniger User

Nun verlässt er Snap bereits wieder, um sich dem Vernehmen nach neuen Herausforderungen zu stellen. Gerüchten zufolge will der 41-jährige Ex-Investmentbanker ein eigenes Startup gründen. Snapchat initiierte in den vergangenen Monaten einen Relaunch der besonders bei Jugendlichen beliebten App. Allerdings führte diese Massnahme dazu, dass viele Benutzer Snap den Rücken kehrten.

Vor dem Abgang Khans musste Snapchat, das weiterhin von Gründer Evan Spiegel angeführt wird, bereits die Kündigungen des Head of Product Tom Conrad, des Finanzchefs Andrew Vollero sowie des Vice President Monetization Engineering Stuart Bowers entgegennehmen.

 

 

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