Die in Hamburg ansässige M.M.Warburg & CO Gruppe hat auf einen Schlag 80 Prozent der Zürcher Private Client Partners übernommen.

Andreas Bodenmann, Gründungsaktionär und Vorsitzender der Geschäftsleitung, bleibt mit 20 Prozent am Aktienkapital beteiligt.

Die Firma Private Client Partners bietet als Family Office langfristige, ganzheitliche Lösungen in den Bereichen Vermögensverwaltung sowie Strukturierung und Controlling von Vermögen an. Zu den Gründungspartnern der Firma im Jahr 2002 zählte unter anderem Pietro Supino, der heutige Verwaltungsratspräsident des Zürcher Medienhauses Tamedia.

Warburg kann Beteiligung noch aufstocken

Entsprechend wurden auch Teile des Vermögens der Verlegerfamilie Coninx via Private Client Partners verwaltet. Als Supino im Mai 2007 den Tamedia-Posten übernahm, löste er sich aus dem operativen Geschäft der Private Clients Partner.

Seit ihrer Gründung ist die Family-Office-Bank, die knapp zwanzig Leute in Zürich beschäftigt, beständig gewachsen und operierte erfolgreich. Typische Klienten sind gemäss eigenen Angaben vor allem Privatpersonen in der Schweiz mit einem Bedürfnis nach umfassender und persönlicher Beratung.

Es ist vorgesehen, dass die Warburg-Gruppe den verbleiben Anteil Bodenmanns zu einem späteren Zeitpunkt übernehmen kann. Mit dem Erwerb gelingt M.M.Warburg & CO gemäss eigener Einschätzung eine sinnvolle Ergänzung im Bereich Family Office.

Die Warburg Gruppe bietet bereits seit 1998 Family Office-Leistungen an und hat diese bei der Tochterbank Marcard, Stein & Co (Hamburg) gebündelt.

 

 

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