Eine Finanz- und Stiftungsexpertin adeliger Herkunft ist neu für die UBS in Zürich tätig. Sie betreut dort wohlhabende deutsche und österreichische Kunden.

Seit Anfang Oktober ist Towa-Christina Gräfin von Bismark für die UBS als Executive Direktor am Sitz in Zürich tätig. Die UBS bestätigte entsprechende Medienberichte gegenüber finews.ch.

Bei der Schweizer Grossbank ist sie Teil des Schweizer Teams mit Standort in Zürich für das Offshore-Geschäft mit sehr wohlhabenden deutschen und österreichischen Kunden. Dort ist sie für Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen zuständig.

Mehrsprachige Spezialistin für Stiftungen

Von Bismark stösst von der in Wien ansässigen Bank Gutmann dazu, wo sie während knapp zwei Jahren das dortige Kompetenzzentrum für Stiftungen und Non-Profit-Organisationen verantwortete. Davor war die Ökonomin und Rechtsanwältin unter anderem bei der Bethmann Bank als Leiterin Stiftungen beschäftigt.

Die in Finnland geborene Bankerin mit deutsch-schwedischen Wurzeln hat sich an der European Business School auf Stiftungsmanagement spezialisiert. Sie spricht neben Deutsch auch Englisch, Finnisch, Französisch, Schwedisch und Spanisch und verfügt über ein breites Netzwerk mit exquisiten Kontakten.

Vom Prinzen bis zu Olli Kahn

So ist sie beispielsweise Mitglied des Board of Trustees des Drivers & Business Club Munich. Der private Mitgliederclub bietet eigenen Angaben zufolge eine geschützte Begegnungsstätte für Persönlichkeiten, die durch die Liebe zum Automobil und Rennsport verbunden sind. Zum exklusiven Kreis zählen zum Beispiel Leopold Prinz von Bayern, Wolfgang Porsche oder Conrado Dornier, ein Spross des deutschen Flugzeugbauers.

Im Rahmen der Organisation Amandla Edufootball arbeitet von Bismark auch an einem Projekt, das den Bau von Fussballplätzen in Slums ermöglicht, wie die «Salzburger Nachrichten» (Artikel bezahlpflichtig) kürzlich berichteten. In das Projekt eingebunden ist auch Torwartlegende Oliver «Olli» Kahn.

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