Nach der kurzzeitigen Festnahme einer UBS-Mitarbeiterin in Peking gibt die Grossbank wieder beruhigende Parolen heraus.

Ende vergangene Woche haben chinesische Behörden auf den Flughafen in Peking eine hochrangige Mitarbeiterin der UBS festgenommen, wie finews.asia, die Schwesterseite von finews.ch am Wochenende exklusiv berichtete. Die Kundenberaterin war nur kurz festgehalten worden, musste sich anschliessend den chinesischen Behörden aber weiterhin zur Verfügung halten.

Der Fall hatte insbesondere die Auslandsbanken aufgeschreckt: Zahlreiche Institute, darunter auch Julius Bär, verhängten eine Reisestopp für ihre Mitarbeiter nach China. Auch die UBS riet ihren Angestellten, Reisepläne zu verschieben. Die Credit Suisse hingegen erliess keine solchen Direktiven.

Gründe bleiben unklar

Wie die Nachrichtenagentur «Reuters» in der Nacht auf Dienstag berichtete, erlaube die UBS ihren Angestellten nun wieder China-Reisen. «Es herrscht 'business as usual' für uns in China», hiess es in einem Statement der Grossbank.

Die Gründe für den Zwischenfall mit der UBS-Kundenberaterin bleiben nach wie vor unklar. Gerüchteweise soll sie unerlaubte Geschäfte mit chinesischen Kunden gemacht oder angebahnt haben.

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