Die Chefs der UBS-Vermögensverwaltung Tom Naratil und Martin Blessing wurden sich schnell über die Rollenteilung einig. Sie liessen sich davon auch nicht von ihrem Freizeitvergnügen abhalten.
Der eine fuhr Ski im US-Bundesstaat Vermont, der andere in Österreich: Tom Naratil und Martin Blessing waren weit weg von ihren Büros, als es darum ging, sich auf eine Aufgabenteilung in der neu fusionierten Vermögensverwaltung der UBS zu einigen.
Für die beiden sportlichen Manager war das allerdings kein Hindernis, wie Tom Naratil heute Donnerstag bei der Strategiepräsentation der Bank in London erzählte. Er habe beim Frühstück gesessen, Blessing beim Mittagessen und man habe kurz diskutiert, sagte er über den Zeitpunkt als CEO Sergio Ermotti die beiden über ihre neuen Rollen informierte.
Ein Paar Stunden Schlaf
«Ich stellte ein kleines PDF zusammen und schickte es ihm rüber», beschrieb Naratil den Prozess. «Am nächsten Tag hatten wir alles beisammen und schickten es an Sergio.»
Die grundsätzlich geografische Aufteilung lasse Raum für wenigstens ein paar Stunden Schlaf jede Nacht, sagte Blessing dazu. Für die weltweit tätigen Teile der Einheit – namentlich die Betreuung der so wichtigen Ultrareichen oder das Chief Investment Office – sind die beiden gemeinsam zuständig.
«Ein Blatt Papier, ein Tag», fasste Naratil den Prozess der Entscheidungsfindung zusammen. Falls alles im Management der riesigen Einheit, auf der ein grosser Teil der Zukunftspläne der UBS basiert, so einfach läuft, dürfte das ein positives Zeichen sein.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
