Im Aktionariat der beiden Schweizer Grossbanken tauchen bedeutende Namen auf: Nach der UBS hat auch die Credit Suisse aus dem angelsächsischen Raum einen neuen Grossinvestor erhalten.

Die Credit Suisse (CS) hat einen neuen Grossaktionär: Es ist Silchester International Investors, ein britischer Vermögensverwalter für institutionelle Kunden. Silchester hält gemäss der Schweizer Börse SIX Exchange und der CS neu 3,03 Prozent der Aktien an der CS.

Nach Blackrock, der Norges Bank, Harris Associates, der Katar Holding und der saudi-arabischen Olayan Gruppe ist Silchester damit der sechstgrösste CS-Aktionär. Die Briten sind hierzulande insofern bekannt, als dass sie seit längerem eine substantielle Beteiligung am Asset Manager GAM halten.

Erst am Donnerstag war auch bei der UBS ein neuer Grossaktionär bekannt geworden, der amerikanische Fondsanbieter Dodge & Cox, der ebenfalls eine Beteiligung von 3,03 Prozent aufgebaut hat. Dodge & Cox war bis 2017 auch an der CS beteiligt, verkaufte die Anteile allerdings vor der zweiten Kapitalerhöhung.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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