Der unter Druck zurückgetretene frühere Präsident von Raiffeisen Schweiz lehrt wieder an der Schweizer Kaderschmiede in St. Gallen. In der Auszeit vom Banking war er nicht untätig.
Diese Woche beginnt das Frühlingssemester an der Universität St. Gallen (HSG) – und Johannes Rüegg-Stürm nimmt dort als Professor wieder ordentlich seine Vorlesungen auf.
Wie die Zeitung «St. Galler Tagblatt» berichtete, unterweist Rüegg-Stürm seine Masterstudenten zu «Strategien in den Creative Economies» und führt ausserdem durch einen zweiten Kurs, nämlich systemisches «Change Management».
Buch in Vorbereitung
Mit Change Management ist derzeit auch sein Nachfolger als Präsident von Raiffeisen Schweiz belastet, Guy Lachapelle. Der Banker hat die Aufgabe gefasst, die Genossenschaftsbanken-Gruppe zu reorganisieren und in der Folge auch Abschreiber von bis zu 300 Millionen Franken auf Beteiligungsgeschäften aus der Ära von Ex-Chef Pierin Vincenz vorzunehmen. Rüegg-Stürm hatte während dieser Ära als langjähriger Verwaltungsratspräsident die Oberverantwortung inne und musste im März 2018 unter Druck zurücktreten.
An der HSG herrscht für ihn wieder courant normal. Nach seinem Forschungssemester von August 2018 bis Ende letzten Januar hat Rüegg-Stürm auch ein Buch zum Management im Gesundheitswesen in Vorbereitung.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
