Die in Zug ansässige Woodman Asset Management hat einen ehemaligen Private Banker der Credit Suisse als CEO engagiert. Gleichzeitig wurde beim Vermögensverwalter ein Ex-UBS-Banker befördert.

Rückwirkend auf den Jahresbeginn hat der Verwaltungsrat von Woodman Asset Management Patrick Ferrari zum CEO ernannt. Dies geht aus einer Mitteilung des Zuger Vermögensverwalters vom Mittwoch hervor. Ebenfalls hat das Unternehmen, das diverse Fonds verwaltet, Pascal Boeuf (siehe Bild unten) zum Investmentchef (CIO) befördert.

Ferrari hat eine lange Karriere im Private Banking hinter sich. Der aus Lugano stammende Jurist war unter anderem für die Liechtensteiner Fürstenbank LGT in Singapur tätig. Von 2015 bis Herbst 2018 stand er in den Diensten der Grossbank Credit Suisse (CS), wo er in der Schweiz als Leiter des Rechtsdienst im Fondsvertrieb unter anderem am Aufbau einer Fondsplattform beteiligt war.

Boeuf 500

Wachstum forcieren

Der Tessiner löst Daniel Aaxman ab, der die Woodman Gruppe 2010 zusammen mit zwei dänischen Unternehmerfamilien gegründet hatte. Wie auch finews.ch berichtete, expandierte die Gruppe letztes Jahr in Grossbritannien. Medienberichten zufolge verwaltet Woodman Vermögen in der Höhe von 4 Milliarden Dollar. Das Unternehmen beschäftigt eigene Investmentteams in der Schweiz, Dänemark, Grossbritannien und im amerikanischen Boston.

Laut dem neu ernannten Chef Ferrari ist das Unternehmen nun bereit für weiteres Wachstum.

Investmentchef Boeuf wird dabei die Anlagestrategie verantworten. Er ist bereits 2016 als Fondsmanager zum Unternehmen gestossen. Der ausgebildete Aviatikingenieur verfügt über mehr als zwei Dekaden Erfahrung im Asset Management, davon 13 Jahre bei der UBS als Manager zweier Fonds. Gleichzeitig verantwortete er bei der Schweizer Grossbank auch den Bereich Aktien Deutschland und leitete Teams in Frankfurt und Zürich.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.38%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.18%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.22%
pixel