Als Stabschefin dient sie UBS-Manager Josef Stadler im Geschäft mit Superreichen zu. Jetzt wechselt sie zu einem Zürcher Konkurrenten.
Annabelle Bryde wechselt auf den 1. Juli hin zur Zürcher Bankengruppe Vontobel, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen war. Dort zieht sie in die Geschäftsleitung des Private Banking unter Georg Schubiger ein und übernimmt die Oberleitung für die Betreuung reicher Privatkunden in den USA, Grossbritannien und Skandinavien.
Damit gelingt der Zürcher Traditionsbank ein Coup. Die deutsche und britische Staatsbürgerin ist seit 1996 für die grösste Schweizer Bank UBS tätig und amtet dort derzeit als Stabschefin von Josef «Joe» Stadler, der das entscheidende Geschäft mit Superreichen weltweit lenkt. Die Bankerin im Rang einer Managing Director blickt auf eine distinguierte Karriere bei der Grossbank zurück.
Für die UBS in London, New York und in der Schweiz
So stiess die Politikwissenschafterin direkt von der Uni zum Firmenkunden-Geschäft der UBS in London; wenig später wechselte sie in die Vermögensverwaltung, zuerst in London und dann in Zürich. Von 2006 bis 2008 war Bryde Leiterin des UBS Wealth Management International USA in New York. Ab 2009 nahm sie diverse leitenden Funktionen in der internationalen Vermögensverwaltung von der Schweiz aus wahr.
Dieses breite Knowhow trägt Bryde nun zur kleineren Zürcher Konkurrentin, um die skandinavischen und angelsächsischen Märkte zu bearbeiten. Das Geschäft mit reichen Amerikanern und Kanadiern der SEC-lizensierte Einheit Vontobel Swiss Wealth Adivsors wird dabei auch in Zukunft von Patrice Humbel geführt, wie es am Donnerstag weiter hiess.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.02%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
