Ein Sondereffekt hat das Ergebnis der Glarner Kantonalbank im ersten Quartal 2019 überdurchschnittlich stark ansteigen lassen. Die Zusammenarbeit mit einer Versicherung verzögert sich hingegen. 

Die Glarner Kantonalbank (GLKB) konnte in den ersten drei Monaten ihren Betriebsertrag um 13,6 Prozent auf 20,3 Millionen Franken steigern, wie das Institut am Mittwoch bekannt gab. Parallel dazu stieg der Geschäftsaufwand im Vorjahresvergleich um 0,7 Millionen Franken oder 6,8 Prozent, was hauptsächlich auf den Ausbau des Personalbestands zurückzuführen ist.

Unter dem Strich resultiert so ein Gewinn von 6,9 Millionen Franken, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Plus von 30,7 Prozent entspricht. Ein Sondereffekt führte zu dieser ansehnlichen Steigerung, wie die GLKB weiter mitteilte – die Finanzanlagen hätten sich im Zuge des Verlaufs der Aktienmärkte positiv entwickelt.

Kooperation mit Versichung verzögert sich

Das Kerngeschäft Hypotheken baute das Staatsinstitut um 171 Millionen Franken aus. Darin nicht enthalten ist der weitere Aufbau von Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB-Kreditfabrik.

Die operative Umsetzung der im letzten Jahr kommunizierten Zusammenarbeit mit einer nicht näher genannten Versicherungsgesellschaft für den Zukauf von Hypothekarforderungen verzögert sich. Weitere Informationen gab das Institut dazu nicht.

Die Verzögerung konnte im ersten Quartal offenbar aber mit der Übernahme von Hypotheken von anderen institutionellen Partnern kompensiert werden, so die GLKB.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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