Monat für Monat machen in der Schweiz Bankfilialen dicht. Doch ausgerechnet vom mächtigsten Banker der USA kommt nun ein positives Signal.

J.P. Morgan stellt die gängigen Banking-Trends auf den Kopf. So gilt es in der Branche als ausgemacht, dass die Banking-Apps eine grosse Zukunft vor sich haben – auf Kosten der klassischen Filiale. Doch bei der von CEO Jamie Dimon angeführten grössten Bank der USA spielt sich derzeit das genaue Gegenteil dieser Entwicklung ab.

Flaggschiff in Manhattan

So hat das Institut sein Smartphone-Bank «Finn» eingestampft. Dafür hat J.P. Morgan dieses Jahr 90 neue Filialen in ihrem Heimmarkt errichtet, insgesamt sollen es dereinst 400 Neueröffnungen in den Staaten werden. Eben wurde das Flaggschiff dieser Offensive in Manhattan in New York eröffnet – mit brandneuen Multimaten und Personal, das mit Tablets ausgerüstet ist, wie das Finanzportal «Finextra» berichtete.

Gordon Smith, der das Retailbanking von J.P. Morgan Chase verantwortet, dürfte an der Eröffnungsfeier auch so manchem Schweizer Filialleiter aus dem Herzen gesprochen haben. «Wir hören immer wieder die Frage, ob Filialen noch eine Zukunft haben», so Smith. «Wir sagen: ja.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel