Die Ostschweizer Acrevis Bank hat eine eigene Technologie-Plattform entwickelt. Damit will Regionalbank rascher digitalisieren können.

In rekordverdächtigen sieben Monaten Entwicklungszeit hat die Ostschweizer Regionalbank Acrevis eine eigene Technologie-Plattform gebaut. Mit der neuen IT könne die Bank nun schnell und flexibel künftige Anforderungen der Digitalisierung meistern, teilte Acrevis am Montag mit. «Wer hätte uns das zugetraut?», wird Logistik-Chef Christian Gentsch in der Mitteilung zitiert. 

Acrevis arbeitete für ihre IT-Plattform mit den Dienstleistern Puzzle ITC und VSHN zusammen. Zudem führt das Institut gemeinsam mit der Bank Alpha Rheintal die Gesellschaft Finanz-Logistik, welche die Backoffice-Lösungen bereitstellt. CEO der Finanz-Logistik ist ebenfalls Gentsch.

Ein Jahresgewinn für Innovationen

Das Institut hat das Projekt tatsächlich rasant durchgezogen. Vor einem Jahr bekräftigte Acrevis ihre offensive Digitalisierungs-Strategie, indem sie 20 Millionen Franken für Digitalisierung und Innovationen bereit stellte – das entspricht immerhin einen gesamten Jahresgewinn.

Die Bank hatte die IT-Partner im Januar an Bord geholt, und nun steht eine Plattform, die gemäss eigenen Angaben «modernste Technologie und innovatives Gedankengut» vereint. Dabei stützt die Plattform vorhandene Systeme und soll es gleichzeitig erlauben, künftige Digitalisierungs-Projekte rasch umzusetzen, hiess es weiter.

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