Die Credit Suisse hat offiziell zwei Überwachungen von Managern, darunter Iqbal Khan, bestätigt. Vielleicht sind es aber auch mehr, wie Medienberichte nun behaupten.

So könnte «Spygate» noch eine weitere Runde drehen: Iqbal Khan, der ehemalige Privatbank-Chef der Credit Suisse (CS) und neuer Co-Wealth-Management-Chef der Konkurrentin UBS wurde anscheinend ein weiteres Mal überwacht.

Dies behauptet zumindest die Schweizer «Handelszeitung»: Khan sollte bereits in Asien beschattet worden sein, als er noch für die Credit Suisse gearbeitet hat – also vor dem Juni 2019. Die Observation soll aber gescheitert sein. Hat sie tatsächlich stattgefunden, unterstreicht sie, wie zerbrochen das Verhältnis zwischen Khan und seinem damaligen CEO Tidjane Thiam bereits gewesen sein muss, als Khan noch für die Bank tätig war.

Im September darauf liess Khan eine Überwachung in Zürich auffliegen, womit der inzwischen als «Spygate» bekannte Skandal an die Öffentlichkeit gelangte. Eine Untersuchung der Credit Suisse fand im inzwischen ehemaligen COO Pierre-Olivier Bouée und im ehemaligen Sicherheitschef Remo Boccali die alleinigen Verantwortlichen. Mitte Dezember meldete die «Neue Zürcher Zeitung», dass neben Khan auch der ehemalige Personalchef der Bank, Peter Goerke, überwacht wurde.

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