Bei der Banque Profil de Gestion läuft es jüngst nicht rund. Nun rückt dem Genfer Institut ein Walliser Vermögensverwalter auf die Pelle. 

Die Banque Profil de Gestion hat kein gutes Jahr hinter sich: Der Aktienpreis des Genfer Instituts hat sich innert Jahresfrist halbiert, im Oktober und Januar musste die Bank Gewinnwarnungen veröffentlichen. 

Nun verlangt Symphony Family Office, ein Vermögensverwalter aus Sion, einen Strategiewechsel. Das Unternehmen fordert, dass die Bank eine «völlig überarbeitete» Strategie präsentiert, wie die Nachrichtenagentur «AWP» berichtete. 

Sprung nach vorn

Die Banque Profil de Gestion, geführt von Verwaltungsratspräsident Fulvio Pelli und CEO Silvana Cavanna gehört mehrheitlich der italienischen Banca Profilo. Symphony halte nach eigenen Angaben 15,9 Prozent der Aktien, schrieb «AWP».

Das Walliser Unternehmen kritisiert die Bank besonders für die Übernahme von Dynagest im Jahr 2018. Ursprünglich war der Kauf der Raiffeisen-Tochter für die Genfer ein Sprung nach vorn gewesen: Die verwalteten Vermögen hatten sich dadurch mehr als verdreifacht, wie finews.ch schrieb.

Wie schon Raiffeisen konnte die Banque Profil de Gestion offenbar das Potenzial von Dynagest nicht abrufen. Wie das Institut auf die Forderungen von Symphony reagiert, zeigt sich bei der Präsentation der Resultate am kommenden 10. März. 

 

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