Zusammen sind die 24 Schweizer Kantonalbanken die stärkste Kraft im Inlandbanking. Bei der Vergabe von Notkrediten in der Corona-Krise kommt ihnen eine Schlüsselrolle zu.
Seit vergangenem Donnerstag läuft das Corona-Kreditprogramm des Bundes zugunsten von Unternehmen, die wegen der Pandemie in Liquiditätsnöten stecken. Alle 24 Kantonalbanken nehmen daran teil – seit der Lancierung haben die Staatsinstitute über 18'000 Kredite im Umfang von 2,3 Milliarden Franken gesprochen. Dies teilte die Vereinigung Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB) mit.
Die beantragten und gesprochenen Kredite fallen fast ausschliesslich unter die Fazilität bis 500'000 Franken, für die der Staat vollumfänglich bürgt. Die durchschnittliche gesprochene Limite beträgt 125'000 Franken pro Kredit, wie es weiter hiess.
Fehlerhafte Formulare
Ziel des Bundesrats war eine Vergabe von Krediten bis zu 500’000 Franken innert 30 Minuten – die Kantonalbanken sprechen nun von einer «zeitnahen» Bearbeitung. Die Institute sehen sich selber zwar gut für die Vergabe gerüstet. Zu Verzögerungen hätten in der ersten Phase des Programms in erster Linie fehlerhaft oder unvollständig ausgefüllte Antragsformulare geführt. Dieselbe Beanstandung machten schon zuvor diverse Regionalbanken, wie finews.ch berichtete.
Insgesamt haben die Schweizer Banken bis am vergangenen Montag 31'850 Kredite gesprochen und ein Drittel des Pakets vergeben. Finanzminister Ueli Maurer mahnte schon letztes Wochende, dass «wir in spätestens zehn Tagen ausgeschossen sind».
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.84%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
