Superreiche, die Fokus-Kundengruppe der UBS, geben viel Geld aus, um noch mehr Geld bei den Steuern zu sparen. Nach Corona werde das nun schwieriger, warnt die UBS.

Milliardäre und andere superreiche Kunden im Wealth Management müssen sich auf neue wirtschaftliche Realitäten einstellen, hat kürzlich Dean Turner (Bild unten), Ökonom im Wealth Management der UBS, gegenüber «Markets Insider» gesagt. Erstens werden die Anlage-Portfolios leiden, weil die Unternehmenszahlen spätestens ab dem zweiten Quartal «desaströs» ausfallen werden. Zweitens werde die Welt weniger globalisiert und dafür digitaler sein und vor allem: verschuldeter.

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Die unangenehmste Wahrheit Turners dürfte die betuchte UBS-Kundschaft am meisten schmerzen: Die Steuern werden steigen. Turner sagte, Steuererhöhungen seien schon vor der Coronakrise ein Thema gewesen. Doch seien Massnahmen nun sehr wahrscheinlich und höhere Einkommens- sowie Vermögenssteuern würden künftig genauer geprüft.

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