Die Freiburger Kantonalbank hat im ersten Halbjahr wegen der Corona-Krise weniger Gewinn gemacht. Vom Börsenboom konnte das Institut nicht profitieren.

Die Freiburger Kantonalbank (FKB) erlitt im ersten Halbjahr 2020 einen leichten Gewinnrückgang auf 72,5 Millionen Franken. Dabei musste die Bank ihre Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen auf 6,7 Millionen Franken erhöhen, wie der FKB-Mitteilung zu entnehmen ist.

Der Gewinnrückgang von einem halben Prozent im Vergleich zum Vorjahr fiel nur darum so gering aus, weil die Bank auch einen deutlich tieferen Steueraufwand hatte.

Der Effekt von Corona zeigte sich vor allem wegen der erhöhten Rückstellungen für Ausfallrisiken. Im Handels- sowie im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb er aus: Die Ergebnisse in diesen Geschäftsbereich brachen gar ein (Handel) oder verharrten auf dem Vorjahresniveau. Andere Institute konnten auf Grund der erhöhten Kundenaktivität deutlich bessere Resultate erzielen.

Die FKB spürte aber vor allem die kleinere Anzahl von Wechselkurs-Transaktionen wegen Corona. Im Ausblick blieb die Bank vorsichtig. Je nach Verlauf der Corona-Krise würden sich die Auswirkungen im Ergebnis zeigen.

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