Die Baloise Bank SoBa hat sich im ersten Halbjahr ansprechend geschlagen und ihren Reingewinn unter Ausklammerung eines Sondereffekts gesteigert. Gleichzeitig baut das Unternehmen weiter an seinen schweizweiten Strukturen.

Das Bankgeschäft der Baloise Versicherung hat im ersten Halbjahr 2020 einen Einbruch des Reingewinns von 12,9 Millionen Franken auf 8,8 Millionen verzeichnet, was aber primär auf ihre Investitionstätigkeit zurückzuführen ist. So belastete ein Sondereffekt von 4,8 Millionen Franken das Ergebnis – ohne diesen hätte sogar ein Plus gegenüber dem Vorjahr herausgeschaut, wie die Bank in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Die Baloise Bank SoBa investiert kontinuierlich in ihr Dienstleistungsangebot und die Vertriebskanäle. Künftig bietet die Baloise ihre Bankdienstleistungen nicht mehr nur über ihre Bankfilialen an, sondern schweizweit über die Generalagenturen der Basler Versicherung. So können Kunden mit Dienstleistungen im Bereich Vorsorge, Vermögen, Risikoschutz und Finanzierung versorgt werden.

Zinsengeschäft bleibt stabil

Zusammen mit ihren Investitionen in die Digitalisierung des Bankengeschäfts hat die Vertriebsexpansion im Semesterergebnis Spuren hinterlassen.

Ansonsten kann sich das Ergebnis sehen lassen. Das Zinsgeschäft, Hauptertragspfeiler der Bank, konnte gehalten werden, während die Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandate um 12,1 Prozent gewachsen sind.

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