Die zwischen Zürichsee und Bodensee tätige Acrevis Bank hat trotz der Coronakrise mehr verdient – und kann Wachstum vorweisen.

Der Gewinn im ersten Halbjahr 2020 nahm zum Vorjahreswert um 1,7 Prozent auf 10,1 Millionen Franken zu, wie die St. Galler Acrevis Bank am Donnerstag mitteilte. Zum Resultat haben sowohl das Zins- wie auch das Kommissionsgeschäft positiv beigetragen; bei letzterem kletterte der Erfolg dank des Handels gar um 10,5 Prozent.

1 Million Franken abgeschrieben

Weiter vermochte die Bank mit ihren acht Standorten auch in der Krisenlage zu wachsen. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 3,2 Prozent auf 3,85 Milliarden Franken, so die Mitteilung. Darin enthalten sind 458 Kreditlimiten mit einem Gesamtvolumen von 60,7 Millionen Franken, die das Institut im Rahmen der Corona-Notkredite des Bundes vermittelte.

Die Wertberichtigungen aufgrund der Coronakrise bezifferte Acrevis auf 1 Millionen Franken. Die Eigenkapital-Ausstattung bleibt mit einer Kapitalquote von 17,8 Prozent deutlich über den regulatorischen Anforderungen von 11,2 Prozent.

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