Durch die Anstellung eines Distressed-Debt-Return-Bankers kehrt die Schweizer Grossbank in zuvor aufgegebene Geschäftsbereiche zurück.

David Chene wurde von der Credit Suisse zum Wiederaufbau des Handels im Distressed-Debt-Bereich von Morgan Stanley abgeworben, berichtet ein Headhunter von Correlate Search gegenüber dem Branchenjournal «Financial News» .

Chene wurde als Director angestellt und soll bereits im August zur Credit Suisse gestossen sein. Bei Morgan Stanley war er ein führender Händler im Geschäft mit strukturierten Wertschriften.

Die Credit Suisse hat den Wechsel von Chene kommentarlos bestätigt. Noch 2008 hatte die Grossbank ihr Distressed-Debt-Geschäft vorübergehend aufgegeben. Damals wollte sich die Bank noch von komplexen Schuld- und Strukturierten Produkten fernhalten.

Daraufhin wechselte ein Grossteil des Distressed-Debt-Teams von der Credit Suisse zur UBS. Nun scheint sich die Marktsituation für die Credit Suisse so erholt zu haben, dass man wieder bereit ist, in das komplexe Schuldgeschäft einzusteigen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.67%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.62%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.07%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel