Trotz Corona-Pandemie hat die Basler Privatbank Baumann ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Damit bestehen gute Voraussetzungen für die neue Führungscrew.

Der Gewinn 2020 der Basler Privatbank Baumann & Cie beläuft sich auf 17,4 Millionen Franken, wie das Institut am Montag mitteilte. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr (Gewinn 17,03 Millionen Franken) einer Steigerung von mehr als 2 Prozent. Das operative Ergebnis der Bank betrug 6,8 Millionen Franken; gegenüber dem Vorjahr (6,5 Millionen Franken) stellt dies einen Anstieg von 5 Prozent dar.

Angaben zu den verwalteten Kundenvermögen macht die Bank bis heute nicht.

Kosten-Ertrags-Verhältnis gestiegen

Der Ertrag aus dem Zinsdifferenzgeschäft verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von beinahe einem Viertel. Im mit Abstand wichtigsten Bereich, dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, steig der Bruttoertrag um rund sieben Prozent. Insgesamt waren die Ergebnisse für 2020 das zweitbeste Resultat der letzten zehn Jahre.

Die Cost-Income-Ratio bewegte sich mit 50,3 Prozent auf einem guten Niveau, wenngleich sie gegenüber dem Vorjahr deutlich anstieg. Vor Jahresfrist betrug sie 44,5 Prozent. Das fokussierte Geschäftsmodell, eine hohe Kostendisziplin sowie die weitere Automatisierung hätten das Kosten-Ertrags-Verhältnis beeinflusst, schreibt die Bank.

Wechsel an der Spitze

Matthias C.E. Preiswerk ist seit dem 1. Januar 2021 nicht mehr unbeschränkt haftender Teilhaber, aber mit einer Kommanditeinlage weiterhin mit dem Unternehmen verbunden. Er hat ein Fünftel der Unternehmensgeschichte von Baumann & Cie, Banquiers aktiv geprägt.

Mit seiner Energie, Kreativität und Freude hat er massgeblich zum Erfolg beigetragen, wie die Bank weiter schreibt. Als geschäftsführender Teilhaber hat Daniel Rüedi auf den 1. Januar 2021 auch den Vorsitz der Gesellschafterversammlung. Baumann & Cie, Banquiers ist eine der letzten als Personengesellschaft organisierte Privatbank. Als unbeschränkt haftende Teilhaber tragen die Teilhaber die volle Verantwortung über ihr Tun und Lassen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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