Die Walliser Kantonalbank hat sich im Jahre der Corona-Pandemie wacker geschlagen. So konnte sie die Erträge wie auch den Gewinn und die verwalteten Vermögen steigern. Trotzdem lässt das Institut Vorsicht walten – mehr Dividende als im Vorjahr gibt es nicht.

Die Walliser Kantonalbank (WKB) weist mit einem Gewinn von 67,4 Millionen Franken (plus 0,1 Prozent gegenüber 2019) ein gutes Geschäftsergebnis 2020 aus, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.

Der Geschäftsertrag stieg um 2,0 Millionen Franken auf 241,2 Millionen Franken (plus 0,9 Prozent). Mit einem Kosten-Ertrags-Verhältnis (CIR) von von 47,5 Prozent, ohne ausserordentliche Zuweisung an die Pensions- und Vorsorgekasse für das Personal der WKB, zählt sich das Institut zu den effizientesten Banken der Schweiz.

Zehn-Milliarden-Marke überschritten

Die Kundeneinlagen, welche die 10-Milliarden-Franken-Schwelle überschritten, verzeichnen ebenfalls eine erfreuliche Entwicklung. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 21. April 2021 eine unveränderte Dividende von 3.35 Franken pro Aktie vorschlagen.

Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende 2020 auf 13,5 Milliarden Franken (plus 2,2 Prozent). Verzeichnet wurde ein Netto-Neugeldzufluss von 311,1 Millionen Franken, wovon 78,9 Millionen Franken in WKB-Anlagefonds investiert wurden, wie weiter zu erfahren war.

Positiver Ausblick

Die aktuelle Gesundheitssituation und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft würden anhalten und das Geschäftsergebnis 2021 beeinflussen, wie das Institut feststellte. Die WKB rechnet jedoch für 2021 mit einem Gewinn auf dem Niveau der Vorjahre.

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