J. Safra Sarasin steigerte im Jahr 2020 den Gewinn auf 400 Millionen Franken. Ohne Abschreiber wäre der Anstieg deutlicher ausgefallen. Auffallend sind einmal mehr die tiefen Kosten.

Die von der brasilianischen Safra-Familie kontrollierte Privatbank J. Safra Sarasin hat im Jahr 2020 den Gewinn um gut 5 Prozent auf 400,3 Millionen Franken gesteigert. Die Erträge sprudelten im von den Börsenturbulenzen geprägten Jahr der Corona-Pandemie, wie aus der Mitteilung von J. Safra Sarasin am Montag hervorging.

Denn der Privatbank gelang es, den Betriebsgewinn gleich um über 17 Prozent auf 546 Millionen Franken zu erhöhen. Wie gewohnt, hatte J. Safra Sarasin auch 2020 die Kosten eisern im Griff. Die Cost-Income-Ratio sank nämlich im Jahresverlauf von 59,6 auf 55,9 Prozent.

Dass der Reingewinn nicht höher ausfiel, lag wohl an den Goodwill-Abschreibungen, welche die Bank in ihrem Communique erwähnte. Die verwalteten Vermögen erreichten 192,4 Milliarden Franken, wobei sich der Nettozufluss auf 7,2 Milliarden Franken belaufen hat, wie es hiess.

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