Der viertreichste Mann der Welt Bill Gates und seine Frau Melinda trennen sich nach fast drei Dekaden Ehe. Die wohl teuerste Scheidung aller Zeiten wird die Tech- wie Finanzbranche gleichermassen in Atem halten.

Es ist eine kleine Meldung auf dem Kurnachrichten-Dienst Twitter. Doch sie hat das Zeug, die Tech- wie auch die Finanzbranche durcheinander zu wirbeln: Microsoft-Gründer und Multimilliardär Bill Gates liess am (gestrigen) Montag die Welt wissen, dass seine Frau Melinda und er sich getrennt haben.

Mehr gemeinsames Vermögen als Jeff und Mackenzie Bezos

«Nach reiflicher Überlegung und viel Arbeit an unserer Beziehung haben wir uns entschieden, unsere Ehe zu beenden», twitterte viertreichste Mann der Welt. Das einstige Paar hat am Montag in den USA die Scheidung eingereicht.

Die beiden waren 27 Jahre lang verheiratet und haben laut der Agentur «Bloomberg» ein gemeinsames Vermögen von 146 Milliarden Dollar angesammelt – das ist noch deutlich mehr als die 135 Milliarden Dollar, die bei der Scheidung von Amazon-Gründer Jeff Bezos und seiner damaligen Gattin Mackenzie vom Jahr 2019 aufgeteilt werden mussten.

Stiftung soll nicht tangiert sein

Bill ist 65 Jahre alt, Melinda 56 Jahre. Die ehemalige Microsoft-Managerin hat die Führung der einflussreichen philanthropischen Stiftung Bill & Melinda Gates Foundation übernommen, die auch in der Coronakrise höchst aktiv war. Das gute Werk hat bis anhin mehr als 50 Milliarden Dollar gespendet.

Die Stiftung soll nun nicht durch die Trennung gefährdet sein, wie die Agentur berichtete. Beide Ex-Eheleute wollen ihre Funktionen in dem Werk wie bisher wahrnehmen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.49%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.56%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.12%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel