Wie teilt ein Scheidungspaar 135 Milliarden Dollar auf? Jeff und Mackenzie Bezos müssen es hinkriegen. finews.ch zeigt, was Banker aus den Fehlern des reichsten Mannes der Welt lernen können.

Die Scheidung des Tech-Titanen und Amazon-Gründers Jeff Bezos von seiner Frau Mckenzie Bezos elektrisiert derzeit Anwälte wie Investmentbanker gleichermassen. Es ist die bislang grösste Scheidung der Welt: Es geht um ein Vermögen von rund 135 Milliarden Dollar, das zu einem grossen Teil in Amazon-Aktien angelegt ist.

Es geht um einen gefeierten Unternehmer und harten Geschäftsmann, der auch einen Ruf als vorbildlicher Ehemann und Familienvater geniesst und seinen unternehmerischen Erfolg immer mit seiner Ehefrau teilte. Diese ist Princeton-Absolventin und Schriftstellerin.

Liebe und Geld nicht getrennt

Doch als Milliardär und inzwischen reichster Mann der Welt wird sich Bezos von seinen Anwälten und Bankern anhören müssen, was für ein schlechter Ehemann er doch gewesen sei. Denn Bezos hat sich während seiner 25 Jahre dauernden Ehe nie um ein klare Trennung von Liebe und Geld gekümmert.

finews.ch zählt die grössten Fehler des 55-Jährigen Amazon-Gründers auf.

1. Die abwesenden Anwälte

Bezos heiratete, ohne einen Ehevertrag aufzusetzen, der die finanziellen Details im Falle einer Scheidung geregelt hätte. Vor 25 Jahren hätte es den Vertrag auch nicht gebraucht, Amazon war noch nicht einmal gegründet. Doch im Zuge des phänomenalen Aufstieg von Amazon zum grössten Online-Retailer der Welt hätte Bezos das Versäumnis nachholen können. Mackenzie Bezos stehen nun 67,5 Milliarden Dollar zu.