Die Grossbank hat nun auch den Rest ihrer Tochter Fondcenter verkauft. Den Erlös verbucht die UBS dem zweiten Quartal.

Die UBS verkauft ihre verbleibende Minderheits-Beteiligung von 48,8 Prozent am Clearstream Fund Centre (CFC) – dem einstigen UBS Fondcenter – an die Deutsche Börse. Dies teilte die Grossbank am Donnerstag mit. Mit der Veräusserung nimmt das Institut rund 390 Millionen Franken ein.

Die Transaktion soll bereits im Juni abgeschlossen sein. Die UBS geht davon aus, im zweiten Quartal einen zusätzlichen Gewinn nach Steuern von 35 Millionen Franken und eine Erhöhung des harten Kernkapitals um ungefähr 400 Millionen Dollar ausweisen zu können.

Langfristige Zusammenarbeit

Langfristige Vereinbarungen zur geschäftlichen Zusammenarbeit für die Erbringung von Dienstleistungen durch Clearstream an UBS sowie eine Kooperations-Vereinbarung über gemeinsame Dienstleistungen für Bank- und Versicherungskunden bleiben bestehen. Mit dieser Transaktion wird der Übergang von Fondcenter zur Deutschen Börse erfolgreich abgeschlossen, wie es weiter hiess.

Wie auch finews.ch berichtete, hatte Clearstream, der Nachhandels-Dienstleister der Deutschen Börse, Anfang 2020 die Übernahme einer Mehrheit von 51,2 Prozent an Fondcenter angekündigt. Das Fondcenter der UBS galt als die führende Fondplattform für Drittanbieter in Europa.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.73%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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