Die UBS hat einen Käufer für ihr Fondcenter gefunden. Dieser übernimmt die Mehrheit und baut eine globale Vertriebsplattform. Die UBS darf sich einen Gewinn gutschreiben.
Die UBS hat endlich einen Käufer für ihr Fondcenter gefunden: Clearstream, der Nachhandels-Dienstleister der Deutschen Börse, übernimmt einen Mehrheitsanteil von 51,2 Prozent, wie die UBS am Dienstag mitteilte. Clearstream werde Fondcenter mit dem eigenen Geschäft zusammenlegen und dadurch eine der zwei grössten Fondsvertriebs-Plattformen bauen. Diese wird in der Schweiz, in Europa sowie Asien präsent sein.
600 Millionen Dollar zum Vorsteuergewinn
Die UBS werde später eine Vereinbarung eingehen, um den restlichen Anteil an Clearstream zu verkaufen, hiess es weiter. Die Grossbank hat im Zusammenhang mit den Veränderungen in der Asset-Management-Industrie länger nach einer Lösung für das Fondcenter gesucht. Sie kann nun einen Beitrag von 600 Millionen Dollar zu ihrem Vorsteuergewinn gutschreiben. Der Verkaufsabschluss wird in der zweiten Jahreshälfte 2020 erwartet.
Das Fondcenter der UBS galt als die führende Fondplattform für Drittanbieter in Europa. Zusammen mit Clearstream werde sie rund 230 Milliarden Dollar verwalten und rund 340 Vertriebspartner mit mehr als 450 Fondsanbietern mit über 75'000 weltweit verfügbaren Investmentfonds und Anteilsklassen verbinden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.77%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.12%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
