Die Schweizer Grossbank Credit Suisse verliert ein ganzes Team von Investmentbankern an einen US-Konkurrenten. Die Abgänge häufen sich.

Vier Investmentbanker in New York haben die Credit Suisse verlassen und beim US-Konkurrenten Jefferies angeheuert. Damit verliert die CS neben dem Chef für Financial Services (FIG) Alejandro Przygoda gleich ein ganzes Team, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» mit Verweis auf anonyme Quellen schreibt. Weder die CS noch Jefferies gaben einen Kommentar ab.

Neben Przygoda wechseln Carlos Marque (Managing Director), Fitzgerald Woolcott und Henry Kong (beide Directors) zu Jefferies. Przygoda ist ein erfahrener Dealmaker im Versicherungsbereich und arbeitete seit über zehn Jahren für die CS. Vergangenes Jahr hatte eine Umstrukturierung Przygodas Team verkleinert. Die CS hatte für die Region EMEA ein eigenes FIG-Team aufgestellt, das andere Reporting-Lines erhalten hatte.

Die Abgänge bei der CS nach dem Doppel-Skandal Greensill und Archegos häufen sich nicht nur in der Investmentbank. In diesen Tagen hat auch der langjährige Brasilien-Chef der CS José Olympio Pereira seine Kündigung eingereicht.

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