Zuletzt war er Group Managing Director der UBS und dafür mitverantwortlich, die Eigenkapitalrendite der UBS zu maximieren. Nach 16 Jahren verlässt er nun die Schweizer Grossbank.

Andrea Sambo verlässt die UBS per Ende dieses Jahres. Er wolle seine Karriere ausserhalb der UBS fortsetzen, heisst es in einem finews.ch vorliegenden internen Schreiben, das von Finanzchef Kirt Gardner und Investmentbank-Chef Rob Karofsky unterzeichnet ist.

Der Italiener Sambo arbeitete 16 Jahre in verschiedenen Positionen innerhalb der UBS Investmentbank und war einer der wenigen Group Managing Directors (GMD). Zuletzt trug er die Verantwortung für eine Einheit namens Group Financial Resource Management (GFRM) und war damit Gardner unterstellt.

Für die Eigenkapitalrendite zuständig

Zweck dieser Einheit ist im Wesentlichen, die finanziellen und Kapitalressourcen in der UBS so zu steuern, dass eine möglichst hohe Eigenkapitalrendite erzielt werden kann. Im Zuge der laufend strenger werdenden Kapitalvorschriften hat diese Tätigkeit innerhalb von allen Grossbanken eine hohe Relevanz erlangt. Die UBS gründete diese Einheit 2018.

Sambo war für diese Aufgabe prädestiniert, war er doch in seinen früheren Funktionen innerhalb der Investmentbank für die Strukturierung der Handelsaktivitäten im Bereich Fixed Income verantwortlich gewesen.

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