Die Abgangsentschädigungen für Ex-Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz sorgen erneut für Gesprächsstoff. Der frühere Raiffeisen-Präsident Johannes Rüegg-Stürm wollte Vincenz Millionen zuschanzen.

Pierin Vincenz, der im kommenden Jahr wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung und Betrug vor Gericht steht, hätte bei seinem Abgang als CEO von Raiffeisen 5 Millionen Franken als Abgangsentschädigung erhalten sollen.

Dazu soll es eine Klausel in seinem Arbeitsvertrag gegeben haben. Der damalige Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm habe gemäss einem Bericht der «Sonntagszeitung» (Arikel bezahlpflichtig) nach Wegen gesucht, Vincenz die Millionen zukommen zu lassen, ohne dass diese als Abgangsentschädigung hätten taxiert werden können.

Gemäss dem Artikel wollten Rüegg-Stürm und Vincenz das Problem via die Firma Investnet lösen, an der Raiffeisen beteiligt war. Demnach hätte Vincenz als Präsident und Berater von Investnet jährlich zwischen 300’000 und 500’000 Franken kassieren sollen. Die Minderheitsaktionäre von Investnet hätten darüber aber im Unwissen bleiben sollen.

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) wusste um das Vorhaben und habe den Vorschlag von Rüegg-Stürm später als «heikel» bezeichnet.

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