Die volatile Börse hat dazu beigetragen, dass die Zürcher Privatbank Lienhardt & Partner im ersten Semester 2021 brillieren und den Halbjahresgewinn markant steigern konnte.

In der ersten Jahreshälfte 2021 erzielte die in Zürich ansässige Privatbank Lienhardt & Partner einen Gewinn von 4,04 Millionen Franken, was einem Plust von 20,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist. 

Die drei Geschäftsfelder Private Banking, Immobilien und Vorsorge hätten sich ausgezeichnet bewährt, schreibt die Bank weiter.

Tiefere Beteiligungserträge

Die Erträge aus dem Zinsengeschäft fielen tiefer aus, der Brutto-Erfolg konnte aber dank des verringerten Zinsaufwandes dennoch gesteigert werden (+4,5 Prozent). Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichnete dagegen sichtbar bessere Erträge aufgrund höherer Kundenvermögen und -aktivitäten in den Bereichen Private Banking und Vorsorge sowie dem Effekt der Fusion mit Lienhardt & Partner Investments (+17,6 Prozent).

Zudem halfen die lebhaften Märkte, das Ergebnis des Handelsgeschäftes markant zu steigern, was als ausserordentlicher Ergebnisbeitrag zu betrachten ist (+124,5 Prozent). Der übrige ordentliche Erfolg hat infolge tieferer Beteiligungserträge eine Minderung erfahren (-18,6 Prozent).

Kundenvermögen über dem Vorjahr

Der Personalaufwand fiel gegenüber dem Vorjahr – wie geplant – höher aus (+11,6 Prozent). Auch der Sachaufwand stieg mit dem Ausbau der Aktivitäten (+8,7 Prozent). Die Cost-Income-Ratio konnte trotzdem von 62,7 Prozent auf 59,0 Prozent verbessert werden. Insgesamt resultiert ein Resultat mit einem deutlich höheren operativen Geschäftserfolg von 6,51 Millionen Franken (+23,8 Prozent) und einem entsprechend besseren Halbjahresgewinn.

Die verwalteten Kundenvermögen liegen infolge des erfreulichen Neugeldzuflusses und der positiven Wertentwicklung wesentlich über dem Stand des Vorjahres. Konkrete Angaben machte die Bank allerdings nicht. Auch nicht zum Ausblick bis Ende 2021.

 

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