Der Chef der US-Steuerbehörde IRS kündigt Ermittlungen gegen weitere Banken an. Denkbar sei aber auch eine Steueramnestie.

Nachdem der Steuerstreit der UBS mit den USA abgeschlossen ist, dürstet die US-Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS) nach weiteren Steuereinnahmen. Dabei dienen die Kunden-Daten, welche der IRS von der UBS bekommen hat, als Vorlage.

«Diese Informationen sind von unschätzbarem Wert, untermauern frühere Verdachte und geben uns neue Spuren, die zu verschiedenen Banken führen», sagte IRS-Chef Douglas Shulman gegenüber «Reuters». Dabei stellt sich die Frage, welche Banken nun in die Schusslinie des IRS geraten. Die britische HSBC hat im Juni bereits Post von dem IRS bekommen und wurde darüber informiert, dass eine Untersuchung gegen sie läuft.

Gerüchten zufolge sollen die Spuren von der UBS der IRS nun auch weg vom europäischen Kontinent nach Asien und den Nahen Osten führen. Um zu zusätzlichen Steuergeldern zu kommen, erwägt Shulman auch, eine weitere Steueramnestie-Runde einzuläuten. Diese werde jedoch nicht so grosszügige Konditionen beinhalten, wie die vorausgegangene, warnt der Steuereintreiber.

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