Die Arbeitnehmervertreter bei den Banken haben ihre Forderungen für diesen Lohnherbst festgelegt. Ein Ziel: Besonders die niedrigeren Löhne sollen angehoben werden.

Der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) hat seine Lohnforderung für 2022 auf den Tisch gelegt. Der Verband tritt für eine generelle Lohnerhöhung ein und fordert eine Steigerung um mindestens 2,2 Prozent oder 300 Franken im Monat mehr Lohn für Bankmitarbeitende in der Schweiz.

Damit soll sichergestellt werden, dass besonders die niedrigeren Löhne durch eine prozentual grössere Erhöhung angehoben werden, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Die Forderung sei nach einer Lohnumfrage unter mehr als 4'000 Mitarbeitenden und einem Treffen der Personalkommissionen Mitte September formuliert worden, wie der Verband weiter schreibt.

Steigerungen kommen nicht überall an

Der SBPV verweist darauf, dass die Löhne in der Bankbranche zwar steigen, aber nicht alle davon profitieren. Individuelle Lohnerhöhung hätten 2021 nur noch 32 Prozent der Befragten erhalten, gegenüber 37 Prozent bei der letzten Umfrage.

Die Banken hätten trotz der Covid-19-Krise Gewinne ausgewiesen und auch die bislang für das laufende Jahr publizierten Resultate seien weiterhin sehr gut gewesen.

Mit der Homeoffice-Pflicht habe sich das Mobilitätsverhalten nachhaltig verändert, und die Digitalisierung wurde stark vorangetrieben. Gleichzeitig hätten die meisten Banken durch Homeoffice Einsparungen erzielt und sie würden in Zukunft noch mehr sparen, so der Verband.

Für das Jahr 2022 will der SBPV zudem den Fokus auf faire und transparente Regeln bei der Lohnfestsetzung legen.

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