Bereits zum dritten Mal in 18 Monaten hat die US-Bank Goldman Sachs der UBS wertvolle Kaderleute abgeworben. Diesmals sind es zwei Family-Office-Veteranen, die sich um superreiche Kunden in der Goldregion kümmern.
Goldman Sachs hat Cédric Deleamont (Bild unten) und Jérôme Lauber (Bild weiter unten) als Kundenberater in Genf eingestellt, wie die Bank am Mittwoch in einer E-Mail mitteilte. Beide waren zuletzt für die UBS tätig.
Deleamont hat die Aufgabe, das Angebot der Schweizer Goldman-Tochter in der Golfregion bekannt zu machen, während Lauber sich auf sehr vermögende Kunden und Family Offices in der Region konzentrieren wird, wie weiter zu erfahren war.
Wildern beim Schwergewicht
Es ist bereits das dritte Mal innerhalb von 18 Monaten, dass Goldman Sachs bei der hocharätiges UBS-Personal abwirbt. «Wir haben einen ehrgeizigen Wachstumsplan, der eine Verdoppelung der Erträge unserer Schweizer Bank bis 2025 vorsieht. Darum investieren wir erheblich in unser Angebot und in unsere Berater», sagte der Schweiz-Vermögenverwaltungs-Chef Dominique Wohnlich.
Die Einstellung von Deleamont und Lauber (Bild unten) unterstreicht die Absicht der amerikanischen Investmentbank, sich in der Schweiz, dem weltweit grössten Offshore-Vermögensmarkt, zu verstärken.
Die personelle Verstärkung erfolgt parallel zur Ernennung von Shrooq Abualif Al Muhaid zur neuen Leiterin der Vermögensverwaltung von Goldman in Saudi-Arabien. Sie ist eine der ersten und wenigen Frauen in der Finanzindustrie in dem Golf-Staat. Zudem werden in Dubai fünf Private Bankers eingestellt.
Schickes Büro in Zürich geplant
Goldman Sachs fürht das Geschäft mit Kunden aus Nahost und in Nordafrika von Genf aus und wird von Gabriel Aractingi verantwortet. Wie finews.com im vergangenen Jahr berichtete, ist das weltgrösste Handelshaus dabei, sich neu als vertrauenswürdiger Vermögensverwalter zu positionieren.
Die US-Bank fand 2019 neues Interesse am Swiss Private Banking, nachdem sie drei Jahre zuvor das Genfer Büro geschlossen hatte. Bis 2024 ist ein neues, repräsentatives Büro an der Bahnhofstrasse in Zürich geplant.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.25%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.52%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.36%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
