Johannes Hoehener lässt den Telekom-Riesen Swisscom definitiv hinter sich. Für den Schweizer Fintech-Aficionado der ersten Stunde beginnt nun der Unruhestand.

Er habe sich seine Agenda für die Zeit nach Swisscom bewusst nicht vollgepackt, richtet Johannes «Johs» Hoehener auf Anfrage von finews.ch aus.

Aufs Jahresende 2021 hat sich der Fintech-Vordenker von seinen langjährigen Aufgaben bei Swisscom definitiv verabschiedet; seit 2014 leitete er beim Telekom-Riesen das einflussreiche Fintech-Cluster. Zuletzt war er beim «blauen Riesen» noch beratend in den Themen Digital Assets und Trust Services tätig gewesen.

Bereits zahlreiche Mandate

Zuvor sass Hoehener von 1996 bis 2010 in der Geschäftsleitung des IT-Dienstleisters Comit, anschliessend wirkte er bis 2012 als CEO der Swisscom-Tochter ITS Sourcing und baute danach das Kompetenzzentrum E-commerce bei der Firma E-research auf.

Nach über 40 Berufsjahren ist aber für Hoehener nun aber nicht einfach Schluss. Stattdessen beginnt für ihn wohl ein «Unruhestand» mit – entgegen eigenen Beteuerungen – zahlreichen Mandaten und Engagements.

So sitzt er seit Anfang 2021 im Verwaltungsrat der Digitalisierungs-Beraterin Ti&m, im Verwaltungsrat des Immobilien-Portals Newhome.ch sowie im Beirat des Legaltechs Doc IQ. Noch bis im ersten Quartal 2022 präsidiert er zudem die Krypto-Verwahrungs-Spezialistin Custodigit und ist Präsident der Berner Kaffee-Rösterei und -Händlerin Adrianos.

Kaffee-Lieferketten auf den Grund gehen

Dort will er sich nach eigenen Aussagen noch stärker ins Zeug legen. Ihn interessiert die Finanzierung der Lieferketten von nachhaltig gewonnenem Kaffee, auf den sich Adrianos unter anderem spezialisiert hat. Um zu wissen, wo es den Fintech-Aficionado noch überall hinzieht, könnte man allerdings genauso gut im Kaffeesatz lesen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
pixel