In der Geschäftsleitung der Urner Kantonalbank kommt er zu einem Abgang. Der CEO übernimmt nun auch die Leitung Beratung und Verkauf.
Bei der Urner Kantonalbank (UKB) kommt es zu einer Verkleinerung der Geschäftsleitung. Sascha Hostettler, Leiter Beratung & Verkauf, habe sich entschieden, die Bank nach drei Jahren zu verlassen und sich neu zu orientieren. Dies war der Mitteilung zum Jahresergebnis vom Donnerstag zu entnehmen.
Neu reduziert sich die Geschäftsleitung damit auf drei Mitglieder sowie den Bankckef Christoph Bugnon. Dieser übernimmt zusätzlich auch die verwaiste Führung der Geschäftseinheit Beratung & Verkauf.
Auflösung von Rückstellungen
Mit dem im 2021 erzielten Geschäftszahlen zeigt sich das UKB-Management zufrieden. Die Bank habe sich «sehr gut entwickelt», und die Strategie 2021 sei erfolgreich abgeschlossen worden.
Die Kundenausleihungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 2,96 Milliarden Franken. Der Erfolg aus den Zinsgeschäft legte um 5,6 Prozent auf 35,1 Millionen Franken zu. Das gute Wachstum der Ausleihungen hätten die Auswirkungen des anhaltenden Negativzins-Umfelds und die damit verbundene Margen-Erosion teilweise kompensiert, schreibt die Bank weiter.
Beim Betriebsertrag von 45 Millionen Franken (Plus 5,2 Prozent) habe auch die Auflösung von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen im Volumen von 1,8 Millionen Franken positiv gewirkt. Der Geschäftsaufwand stieg durch Personalkosten, Investitionen und zusätzlich anfallende einmalige Mieten um 2 Prozent auf 26 Millionen Franken.
Neuer Nachhaltigkeit-Chef
Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 18,2 Millionen Franken übrig, ein Plus von 9,7 Prozent zum Vorjahr. Die Gewinnausschüttung an den Kanton Uri bleibt mit 7 Millionen Franken zum Vorjahr unverändert.
Mit der neu verabschiedeten Strategie bis 2025 halte man am eingeschlagenen Weg fest. Die UKB fokussiere sich weiter auf Kundenorientierung, Wachstum und Digitalisierung, heisst es weiter. Auch am Thema «Nachhaltigkeit» wolle man arbeiten und habe hierfür die Stelle eines Verantwortlichen neu geschaffen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.56%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
