Die Schweizer Banken-Gruppe Reyl Intesa Sanpaolo schafft eine neue Funktion. Im britischen Royal hat der neue Bankenkader ein illustres Pendant.

Jon Duncan wirkt seit Anfang März erster Chief Impact Officer der Banken-Gruppe Reyl Intesa Sanpaolo, wie das Institut am Dienstag vermeldete. In der neuen Rolle wird es Duncan obliegen, Prozesse mit nachhaltiger Wirkung im und ausserhalb des Unternehmens zu fördern, wobei er auf die Vorarbeit der Impact-Fondstochter Asteria zurückgreifen kann.

Kontakte nach aussen hin pflegen

Ebenfalls soll der gebürtige Südafrikaner den Kontakt zu einschlägigen Nachhaltigkeit-Organisationen pflegen, so etwa zu Stellen der Uno, zum Global Impact Investing Network sowie den Schweizer Vereinigungen Sustainable Finance Geneva und Swiss Sustainable Finance.

Wie es weiter hiess, bringt der Duncan mehr als 20 Jahre Erfahrung im dem Feld mit; so hat er den Kodex von Südafrika für verantwortliches Investieren mit aufgesetzt, ist Mitglied des Cambridge Institute for Sustainability Leadership und diente in einem Uno-Komitee bei der Entwicklung der Prinzipien für verantwortliches Investieren (UNPRI).

CIO, nicht CIO

Die Rolle des Chief Impact Officer – nicht zu verwechseln mit der des Chief Investment Officer und des Chief Information Officer, welche abgekürzt gleich lauten – ist im Swiss Banking noch relativ rar. Insofern kommt dem neuen Mann eine zusätzliche Botschafter-Rolle zu.

Und es mangelt nicht an prominenten Vorbildern. So amtet der von seinen royalen Pflichten zurückgetretene Prinz Harry seit einem Jahr als Chief Impact Officer von Betterup, einem Nonprofit-Unternehmen für geistige Gesundheit in San Francisco.

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